Nachteile : Um schallschutztechnische Anforderungen zu entsprechen
müssen aufwendige und teuere Konstruktionen erstellt werden. Bei Feuchtigkeit
quillt und schwindet das Holz, daher sollte das Holz auch vor dem Einbau vor
Feuchtigkeit geschützt werden . Erhöhte Brandschutzmaßnahmen sind generell erst
durch Verkleidungen zu ermöglichen. Es können im Laufe der Zeit pflanzliche und
tierische Schädlinge die Deckenkonstruktion zerstören.
Aufbau und Herstellung einer Holzbalkendecke
Hier finden sie Informationen Rund um den Bereich Holzbalkendecke. Allgemeines, Balkenauflager, Verankerung, Aufbau der Holzbalkendecke unter den Geschichtspunkten des Schall-, Brand- und Wärmeschutzes, Abstände und Querschnitte der Balken und Herstellungsweise einer Holzbalkendecke sind Bestandteile dieser Seite.
Pro & Contra
Vorteile :
Holzbalkendecken sind leicht herzustellen, zu bearbeiten und haben einen
günstigen Herstellungspreis. Bei großen
Querschnitten der Balken besteht ein günstiges Brandverhalten. Holzkonstruktionen
sind schon allein aufgrund des porigen Aufbaues des Holzes ein guter
Wärmdämmstoff. Sichtbare Deckenbalken schaffen einen behagliches Wohnklima.
Brettschichthölzer ermöglichen große Spannweiten. Auch Installationsleitungen
können beweglich in die Decken eingebaut werden. Arbeiten können teilweise ohne
Kran erfolgen.
Kosten einer Holzbalkendecke
Da es verschieden Möglichkeiten für den Aufbau
einer Holzbalkendecke gibt, ist schwierig eine genau Angabe über die Kosten zu
erstellen. Für jede mögliche Aufbaukonstruktion ist eine einzelne
Kostenschätzung notwendig, da sich die Art , der Aufwand und die jeweiligen
Materialien (z.B. Fußbodenbeläge)
gravierend unterscheiden.
Jedoch wird für einen normalen Deckenaufbau mit wärmeschutz-, brandschutz- und schallschutztechnischen Maßnahmen bei dem vorgegebenen Kellergrundriss der Gesamtpreis zwischen 10000,- € und 15000,- € liegen
Jedoch wird für einen normalen Deckenaufbau mit wärmeschutz-, brandschutz- und schallschutztechnischen Maßnahmen bei dem vorgegebenen Kellergrundriss der Gesamtpreis zwischen 10000,- € und 15000,- € liegen
Herstellungsweise einer Holzbalkendecke
Die imprägnierten Holzbalken der Holzbalkendecke werden entweder fertig zugeschnitten auf die Baustelle geliefert oder der Zuschnitt erfolgt vor Ort. Die Balken werden nach vorgegebenen Positionen, Abständen und Auflagerlängen verteilt und befestigt. Nach Befestigung der Balken werden Dielen, Spanplatten oder Rauhspund verlegt, um eine begehbare Fläche zu erzielen. Von unten wird dann die Dämmung (z.B. Mineralwolle) eingehängt.
Aus feuchteschutztechnischen
Gründen wird eine diffusionsoffene Folie an die Balken befestigt. Als Unterkonstruktion
für die Deckenbeplankung werden Sparschalung oder Aluleisten (für
Feuerschutzmaßnahmen) angebracht. Für eine im Kellerbereich verlegte
Holzbalkendecke ist aus brandschutztechnischer Sicht eine Doppelbeplankung von
Gipskartonfeuerschutzplatten an die Unterkonstruktion vorgesehen, ansonsten
reicht auch eine normale Beplankung von Gipskartonplatten.
Der beschrieben Aufbau ist
nur eine von vielen Möglichkeiten, jedoch ist bei jeder Holzbalkendecke in
Wohnbereichen darauf zu achten , dass das gewählte Holz vor sowie auch nach der
Verlegung vor Feuchtigkeit geschützt wird.
Die imprägnierten Holzbalken
der Decke werden entweder fertig zugeschnitten auf die Baustelle geliefert oder
der Zuschnitt erfolgt vor Ort. Die Balken werden nach vorgegebenen Positionen,
Abständen und Auflagerlängen verteilt
und befestigt. Nach Befestigung der Balken werden Dielen, Spanplatten oder
Rauhspund verlegt, um eine begehbare Fläche zu erzielen. Von unten wird dann
die Dämmung (z.B. Mineralwolle) eingehängt.
Aus feuchteschutztechnischen
Gründen wird eine diffusionsoffene Folie an die Balken befestigt. Als Unterkonstruktion
für die Deckenbeplankung werden Sparschalung oder Aluleisten (für
Feuerschutzmaßnahmen) angebracht. Für eine im Kellerbereich verlegte
Holzbalkendecke ist aus brandschutztechnischer Sicht eine Doppelbeplankung von
Gipskartonfeuerschutzplatten an die Unterkonstruktion vorgesehen, ansonsten
reicht auch eine normale Beplankung von Gipskartonplatten.
Der beschrieben Aufbau ist
nur eine von vielen Möglichkeiten, jedoch ist bei jeder Holzbalkendecke in
Wohnbereichen darauf zu achten , dass das gewählte Holz vor sowie auch nach der
Verlegung vor Feuchtigkeit geschützt wird.
Aufbau der Holzbalkendecke unter den Gesichtspunkten des Schall- (Trittschalldämmung), Brand- und Wärmeschutzes
Holzbalkendecken können auf zwei grundsätzlich verschiedene Arten konstruiert werden:
- Holzbalkendecken
mit unterseitiger Bekleidung
-
Holzbalkendecken
mit sichtbaren Balken
Bei der Ausführung der Decken
muss darauf geachtet werden, dass die Anforderungen des Brand- und Schallschutzes
berücksichtigt werden.
Eine gute Trittschalldämmung kann auf zwei verschiedene Arten erreicht
werden:
- zwischen den
Balken und dem Bodenbelag wird ein Dämmstreifen aus Mineralfaser verlegt. Die Schallwellen werden durch den Dämmstreifen daran gehindert, sich in den Balken
und anschließend in den darunter liegenden Raum fortzupflanzen.
- durch das
Abhängen der Unterdecke kann ebenfalls eine hohe Trittschalldämmung erreicht
werden. Die Schallwellen können hier zwar bis in den Deckenbalken gelangen, sie
werden
- dann aber von
der Dämmschicht zwischen dem Balken und der abgehängten Decke abgefangen.
Abstände und Querschnitte der Balken einer Holzbalkendecke
Die Querschnitte und Abstände
der Balken sind von einander abhängig. Mit zunehmendem Balkenabstand ist der
Querschnitt zu vergrößern. Außerdem spielt die Spannweite der Balken bei einer Holzbalkendecke eine
wesentliche Rolle. Schmale, hohe Querschnitte sind für das Tragverhalten am
günstigsten ( geringe Durchbiegung ). Der Abstand zwischen den Balken ( Bundmaß
) liegt in der Regel zwischen 60cm und 90cm.
Verankerung einer Holzbalkendecke
In Wohngebäuden bis zu zwei Vollgeschossen können Holzbalkendecken zur Aussteifung von tragenden Wänden herangezogen werden. Die Verbindung zwischen Mauerwerk und Balkenlage muss daher sehr sorgfältig ausgeführt werden. Maßgebend sind die Anforderungen der DIN 1053 Teil 1.
Die Balkenlage der Holzbalkendecke muss die Umfassungswände des Gebäudes aussteifen. Etwa jeder vierte Balken einer Geschossbalkenlage wird an den Enden durch Stahlanker ( Kopfanker, Kopfschlaudern ) mit dem Mauerwerk zugfest verbunden. In der Regel werden Ganzbalken als Ankerbalken vorgesehen. Werden Ankerbalken dennoch gestoßen, so ist dieser Stoß zugfest auszubilden.
Auch zwischen den Giebelwänden und der Balkenlage muss eine feste Verankerung vorgesehen werden. Hierzu werden Giebelanker (Giebelschlaudern) verwendet. Die Ankerschienen müssen über mindestens zwei Balkenfelder verlaufen. Damit diese Anker außer Zugkräften auch Druckkräfte aufnehmen können, müssen unter den Ankerschienen Spannhölzer angebracht werden. Giebelanker sind in einem Abstand von etwa 2m vorzusehen.
Die Balkenlage der Holzbalkendecke muss die Umfassungswände des Gebäudes aussteifen. Etwa jeder vierte Balken einer Geschossbalkenlage wird an den Enden durch Stahlanker ( Kopfanker, Kopfschlaudern ) mit dem Mauerwerk zugfest verbunden. In der Regel werden Ganzbalken als Ankerbalken vorgesehen. Werden Ankerbalken dennoch gestoßen, so ist dieser Stoß zugfest auszubilden.
Auch zwischen den Giebelwänden und der Balkenlage muss eine feste Verankerung vorgesehen werden. Hierzu werden Giebelanker (Giebelschlaudern) verwendet. Die Ankerschienen müssen über mindestens zwei Balkenfelder verlaufen. Damit diese Anker außer Zugkräften auch Druckkräfte aufnehmen können, müssen unter den Ankerschienen Spannhölzer angebracht werden. Giebelanker sind in einem Abstand von etwa 2m vorzusehen.
Allgemeines zur Holzbalkendecke
Als Holzbalkendecken werden Decken bezeichnet, deren tragende Konstruktion aus Vollholzbalken, Brettschichtträgern oder Balken mit zusammengesetzten Querschnitten besteht. Welche Art von Balken verwendet wird, hängt vor allem von der zu überbrückenden Spannweite ab. Bei Spannweiten bis etwa 5m sind Vollholzbalken noch wirtschaftlich, während z.B. Brettschichtträger sich für wesentlich größere Spannweiten eignen.
Holzbalkendecken werden heute vorwiegend im Holzfachwerk-, Holzskelett,- und Holztafelbau verwendet. Auch kleine gemauerte Gebäude wie Einfamilienhäuser können Holzbalkendecken erhalten.
In einem Gebäude werden Holzbalkendecken nach ihrer Lage unterschieden, so gibt es die Geschoss-, Kehl- und Dachbalkenlage. Innerhalb einer Balkenlage werden die Balken ebenfalls nach deren Lage und Zweck unterschieden.
Holzbalkendecken werden heute vorwiegend im Holzfachwerk-, Holzskelett,- und Holztafelbau verwendet. Auch kleine gemauerte Gebäude wie Einfamilienhäuser können Holzbalkendecken erhalten.
In einem Gebäude werden Holzbalkendecken nach ihrer Lage unterschieden, so gibt es die Geschoss-, Kehl- und Dachbalkenlage. Innerhalb einer Balkenlage werden die Balken ebenfalls nach deren Lage und Zweck unterschieden.
Balkenauflager einer Holzbalkendecke
Das Balkenauflager einer Holzbalkendecke muss waagerecht und eben sein, damit ein Verkanten der Balken nicht möglich ist. Die Auflagerlänge wird von der Belastung und der Balkenbreite bestimmt. Sie sollte jedoch mindestens 15cm betragen. Der Balkenkopf ist allseitig mit einem Holzschutzmittel zu streichen und gegen aufsteigende Feuchtigkeit mit einem Dachpappenstreifen zu schützen. Die Balkenoberkante, die Seiten und die Stirnfläche dürfen nicht mit dem Mauerwerk in Berührung kommen. In der Regel wird ein Abstand von 2-3cm zwischen dem Mauerwerk und den Balken eingehalten. Vor der Stirnfläche ist eine Wärmedämmung vorzusehen.
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